Salix triandra Semperflorens - Immerblühende Mandelweide, 2-6 Meter hoch, Blüte ab Ende April - Aug/Sept. mit männlichen Blüten, vom Boden anpassungsfähig, darf aber nicht zu stark austrocknen, leicht über Steckhölzer zu vermehren. Bilder von Baumschule Eggert.
Sieben Söhne des Himmels Strauch - Heptacodium miconioides, 2,5-3 Meter hoch, Blüte Aug.- Okt., Boden anspruchslos auch trocken, mit besonderem Fruchtschmuck.
Mönchspfeffer - Vitex agnus castus, 1-3 Meter hoch, Blüte Aug.- Okt., humose durchlässige Böden, in den ersten Jahren Winterschutz.
Blauraute - Perovskia atriplicifolia Blue Spire, 1 Meter hoch, Blüte Juli - Okt., Boden leichte frische bis trockene Böden.
Straucheibisch - Hibiskus syriacus, 1,5 - 2,5 Meter hoch, Blüte Juni - Sept., durchlässige Böden
Johanniskraut Hidcote - Hypericum hidcote, Wuchshöhe 0.5 - 0,8 Meter hoch, Blüte Juni - Okt., Boden humos auch trocken.
Rose - Bienenweide, hellrot, Wuchshöhe 40 - 60 cm hoch und 50 cm breit, Blüte Juni - Oktober, gute Blattgesundheit
Dirvilla lonicera Dilon - Dirvillie Dilon, Die Blüten ziehen Bienen, Hummeln, Schwebefliegen und andere Insekten wie magisch an, Wuchshöhe 1 - 1,25m hoch, Blüte von Juni - August, Boden anspruchslos
Staude, Centaurea montana-Bergflockenblume, 50cm hoch, Blüte Juni-August, Boden frisch-trocken, Standort sonnig-halbschattig.
Staude, Agastache rugosa Blue Fortune-Duftnessel, Blüte Juni-Oktober, 70cm hoch, Boden frisch-trocken, alle Sorten von Duftnesseln haben eine hohe Anziehungskraft auf Insekten.
Staude, Nepeta faassenii-Katzenminze, Blüte Juni-Sept., 25-50cm hoch, sie liebt durchlässige Böden in voller Sonne, Boden trocken, nicht zu nass,
Staude, Corydalis lutea- Gelber Lerchensporn, Blüte April-Sept., 20-40 cm hoch, Boden anspruchslos, Standort halbschatten-schatten.

Landwildnis - Energie und Vielfalt aus Wildkräutern

Bienenfreundliche
Energiepflanzen
 

Nachwachsende Rohstoffe sind heute aus der Energiewirtschaft kaum noch wegzudenken. Besonders die energetische Nutzung von Biomasse für Wärme und Strom wurde in den letzten Jahren stark ausgebaut und ist in verschiedenen Regionen Deutschlands weithin sichtbar. Lange hat sich die Landwirtschaft auf ausgewählte Einzelkulturen, hier vorrangig Mais, zur Biomassegewinnung fixiert. Dabei sind abwechslungsreiche Fruchtfolgen nicht nur ökologisch die bessere Wahl.

 

Für die Imkerei hat die Problematik in Teilen Deutschlands dazu geführt, dass das Nahrungsangebot für Blüten bestäubende Insekten massiv zurückgegangen ist, die Reduzierung der Vitalität der Völker zur Folge hat und damit zur Erhöhung der Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Pflanzenschutzmitteln führt.

 


Jedoch gibt es bereits vielerorts alternative Energiepflanzenanbauversuche, die nicht nur der Landwirtschaft Nachhaltigkeit, Bodenfruchtbarkeit und ähnliche Erträge garantieren, sondern vor allem auch die Biodiversität fördern würden.

 

Schauen Sie dazu den Film "Landwildnis - Energie und Vielfalt aus Wildkräutern" (clipmedia Film) .


Weitere Informationen zu Energiepflanzen finden Sie auch auf den Seiten der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe. Hier>> http://energiepflanzen.fnr.de/

und unter Downloads, Infomaterial


Bienen, Beschützer der Biodiversität

Haben Sie es schon gewusst? Von den rund 4000 verschiedenen Pflanzen, die für Deutschland gelistet sind, werden ca. 1000 von Bienen besucht und bestäubt. Das bedeutet, dass 1/4 der bunten Blütenpracht von der Bestäubung durch Bienen profitiert. Bienen sind umgekehrt auf ihre Nahrungspflanzen - die Bienenweide - angewiesen.

Aktion Bienengarten - BEE HAPPY berechnet die Bienenpunkte ihres Gartens und listet die besten Bienenweidepflanzen.

Um die Bienen zu unterstützen, ist es wichtig die Artenvielfalt (Biodiversität) und den Anbau von Bienenweide-Pflanzen zu fördern: Blühende Bäume und Sträucher und naturnahe Blumenbeete sorgen dafür, dass die Bienen im Laufe des Jahres immer wieder gerne ihren Garten, Balkon oder Terasse besuchen.

Bienen lieben winterharte Arten und "Unkraut"

Die winterharten Arten und Wildblumen sind oft reich an Pollen und Nektar. Überlassen sie doch einfach einen Teil ihres Gartens sich selbst: "Unkraut" wie Löwenzahn, Schafgarbe, Gänseblümchen, Giersch, Disteln und Esparsette siedeln sich dort an.

Sträucher und Stauden als ganzjährige Bienenweide

Achten Sie darauf, dass Pflanzen in Ihrem Garten im Ablauf der Jahreszeiten blühen und die Bienen so das ganze Jahr über Nahrung finden. Die Auswahl ist groß: Christrose, Schneeheide, Winterling, Schneeglöckchen, Blaustern, Glockenblumen, Stockrosen, Lavendel, Steinklee, Astern und Besenheide.

Obstbäume, Berberitze, Schneebeere, Mahonie, Stechpalme und Rhododendren ergänzen die Rabatten. Auch Efeu, Clematis und Geißblatt liefern Nahrung für Bienen. Weiden können durch Stecklinge vermehrt werden und sind wie die Hasel eine wertvolle Ergänzung der Bienenweide im Frühjahr.

Blumen aus dem Garten, Quellen für Pollen und Nektar

Wie wir lieben die Bienen Obst- und Gemüsegärten! Sie laben sich an den Blüten der Obstbäume und Gemüse und der aromatischen Kräuter wie Thymian, Rosmarin, Minze, Salbei, Lavendel, Eisenkraut, Majoran (oder Oregano) und Kamille.

Verwenden Sie keine Pestizide oder Insektizide!

Wenn Sie einen Garten haben, oder auch nur ein paar Blumen auf einem Balkon oder einer Fensterbank, verwenden sie Bienenweide-Pflanzen. Sie unterstützen die Bienenvölker und die Bienen danken es Ihnen mit einer gesteigerten Bestäubung an Obstbäumen und Gemüse. 

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Bienenhaltung und Naturschutz

Helmut und Margit Hintermeier haben Aspekte von Bienenhaltung und Naturschutz in einer Broschüre gesammelt. Das Werk besticht durch vielfältige Bilder der Insektenwelt mit kurzen Erläuterungen zu deren Besonderheiten. Auch Kröten, Eidechsen, Marder und Igel haben in der blühenden Landschaft der Hintermeiers ihren Platz. Erhältlich ist das Buch beim Autor.

 

Bienenweidekatalog Baden-Württemberg

Der Bienenweidepflanzen-Katalog ist überarbeitet und online verfügbar. Von dort geht es auch weiter zum Download der PDF-Version.