Feierlicher Einzug nach dem Gottesdienst in die Joseph-von-Fraunhofer Halle

Der Bayerische Imkertag 2013 begann mit großem Festzug zur Kirche und feierlichem Gottesdienst.

Einzug nach dem Gottesdienst in die Festhalle

Staatsminister Helmut Brunner ehrt Theo Günthner, Zuchtobmann des LVBI mit der Staatsmedaille.

Staatsminister Helmut Brunner (im Bild links) ehrt Zuchtobmann Theo Günthner für seine Verdienste um die Bienenzucht mit der bayerischen Staatsmedaille.

In seiner Laudatio hob der Minister den Einsatz Günthners für die Bienenzucht hervor: „Sie sind ein ausdauernder und maßgeblicher Mitstreiter in Sachen staatlicher Leistungsprüfung für Bienen in Bayern sowie für den Erhalt der staatlich anerkannten Belegstellen.“ Durch sein großes Engagement habe Günthner entscheidend zur Weiterentwicklung der Bienenzucht in Bayern beigetragen. Durch die erfolgreiche Selektion auf Sanftmut seien Aktionen wie „Imkern in der Stadt“ erst möglich geworden.

Nach Worten des Ministers gehen die Verdienste Günthners weit über den Berufsstand hinaus. Deshalb zeichnete er ihn anlässlich des Bayerischen Imkertags mit der Staatsmedaille aus.

Mehr Förderung für Bayerns Imker

In seiner Ansprache an die Gäste des Bayerischen Imkertags dankte Staatsminister Helmut Brunner allen Imkern und Imkerinnen für ihren Einsatz und ihr Engagement um den Nachwuchs, den Naturschutz, die Artenvielfalt und für den Erhalt und Tradition und Kultur der Imkerei. „Gemeinsam mit Ihnen ist es uns gelungen, wieder mehr Nachwuchs für dieses ökologische Hobby zu begeistern“, sagte er mit Blick auf die Nachwuchsförderung und freute sich, dass auch die Zahl der Schulimkereien zunimmt. Er gratulierte den Jungimkerinnen und Jungimkern des Maristengymnasiums Fürstenzell zu Ihrem Erfolg beim 4. Internationalen Jungimkertreffen in Münster. Bayerns Nachwuchs sei Vizeweltmeister, sagte der Minister, schließlich sei das Treffen ein internationaler Wettkampf.

In seinem Grußwort an die Imkerinnen und Imker versicherte Minister Brunner, dass die Bayerische Staatsregierung um die große wirtschaftliche, ökologische und kulturelle Bedeutung der Bienenzucht wisse und diese mit einer Vielzahl von Maßnahmen unterstütze. Er  versprach nicht nur die Fortführung wichtiger Fördermaßnahmen wie Förderung der Fortbildung, Bekämpfung der Varroa und der Ausrüstung, sondern darüber hinaus eine Erhöhung der Fördersumme mit dem nächsten Doppelhaushalt ab 2014 von 800.000 Euro auf 1 Million Euro. Ebenfalls ab 2014 werde eine Förderung von Öko-Imkern eingeführt, von der er sich ein steigendes Angebot an inländischem Bio-Honig erhoffe.
„Bayern lässt seine Imkerinnen und Imker nicht allein! Doch mehr als Förderung braucht es engagierte, von der Bienenzucht begeisterte Menschen, Vorbilder wie den Zuchtobmann Theodor Günthner“ schloss Staatsminister Brunner seine Ansprache.

So sehen Sieger aus – die „Vizeweltmeister“ des 4. Internationalen Jungimkertreffen in Münster

Das Team der Schulimkerei des Maristengymnasiums Fürstenzell errang beim 4. IMYB – International Meeting of Young Beekeepers den 2. Platz.
Auf dem Bild präsentieren sie sich zusammen mit Franzika I., der neuen Bayerischen Honigkönigin am Stand der Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG).

Staatsminister Helmut Brunner mit „königlichen Hohheiten“ beim Bayerischen Imkertag

Neue Bayerische Honigkönigin Franziska I. (Mitte) mit ihrer Vorgängerin Christina II. und Staatsminister Helmut Brunner auf dem bayerischen Imkertag 2013 in Straubing.

Zu Gast beim Bayerischen Imkertag 2013

Schirmherr OB Pannermayer
Auf dem Bild (von links) Franz Vollmaier, Vorsitzender des Verbands Bayerischer Bienenzüchter mit Susanne Frunder, Holzheimer Honigkönigin bis 2013 und neue Obfrau für Honig des LVBI, Christina Burgstaller, Bayerische Honigkönigin 2010 – 2013, Franziska Seifert, neue Bayrische Honigkönigin, Lisa I., Südtiroler Honigkönigin und Sabrina Penn, Kirchberger Honigkönigin.

Als Gäste begrüßte Eckard Radke, Vorsitzender des LVBI:
Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Landrat Alfred Reisinger, Bundestagsabgeordneten Ernst Hinsgen, Landtagsabgeordneten Reinhold Perlak, Vizepräsident des Bezirkstags Franz Schedlbauer, Ministerialrat Klein, Peter Maske, Präsident des Deutschen Imkerbundes und Vorsitzender des BV Unterfranken, Eckehard Hülsmann, Vorsitzender des Landesverbands Imker Baden-Württemberg, und Gerhard Stadler, Präsident des Niederbayerischen Bauernverbands.


Eckard Radke begrüßte besonders, dass Herr Stadler durch seinen Besuch die Bedeutung der Imkerei bekunde. Der Vorsitzende des LVBI bat Herrn Stadler, beim Präsidenten des Bayerischen Bauernverbandes nachzufragen, weil der LVBI gerne assoziiertes Mitglied des Bauernverbandes werden wolle. Der Präsident des Niederbayerischen Bauernverbandes zeigte sich beeindruckt von der Organisation und der Feier des Imkertags. In seiner Ansprache sagte er, dass Imker und Landwirte zusammen gehören. Sein Anliegen sei es, dass Imker und Landwirte Kontakt aufnehmen und sich austauschen, um die Möglichkeiten für die Arbeit der Imker und Landwirte auszuschöpfen. Mit Blick auf die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln betonte er, es sei wichtig, sich gegenseitig zu respektieren.

 

Hohe Ehrung für verdiente Persönlichkeiten

Kreisvorsitzender Otto Kötterl (Mitte) erhielt die Verdienstnadel in Silber, links. Bezirksvorsitzender von Niederbayern, Peter Lemke
Die Laudatio hielt Kreisvorsitzender Horst Köberlein (links)
F. Drexler (Bildmitte) bekommt die Auszeichnung von D.I.B.-Präsident Peter Maske

Für Ihren jahrelangen Einsatz als Obfrau für Bienenweide und Obfrau für Honig wurde Frau Dr. Friedgard Schaper, die ehemalige Leiterin des Fachzentrums Bienen mit der Zandermedaille in Gold ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung, die der LVBI zu vergeben hat.

Die gleiche hohe Ehre wurde dem ehemaligen 1. Vorsitzenden des LVBI, Herrn Ferdinand Drexler zuteil. Herr Drexler leitete den Landesverband sieben Jahre lang erfolgreich.

Flüssiges Gold für die Gastgeber

Im Bild von links: Honigkönigin Franzika I., Kreisvoristzender Otto Kötterl, Oberbürgermeister Markus Pannermayr und Landrat Alfred Reisinger.

Als erste Amtshandlung überreichte Honigkönigin Franziska I. je ein Glas Honig an den Landrat Alfred Reisinger und Oberbürgermeister Markus Pannermayer. Je 150 Gläser der Honigpyramide wurden dem Landkreis und der Stadt Straubing für mildtätige Zwecke überreicht. Landrat und Oberbürgermeister versprachen, den Honig an caritative Einrichtungen weiterzugeben.
Kreisvorsitzender Otto Kötterl und sein Team hatten mit der Organisation des Imkertags am Samstag und Sonntag ganze Arbeit geleistet.

Erst Honigkönigin - jetzt Obfrau für Honig

Susanne Frunder, Holzheimer Honigkönigin 2011 – 2013 und neue Obfrau des LVBI für Honig.

Susanne Frunder hat im Juni das Amt der Obfrau für Honig übernommen. Nach ihrem Lehramtsstudium in den Fächern Biologie und Chemie an der Universität Hohenheim und Stuttgart absolvierte sie Anfang dieses Jahres ein mehrmonatiges Praktikum im Honig- und Rückstandslabor an der Landesanstalt für Bienenkunde in Hohenheim und hatte so Gelegenheit, an der Honigprämierung 2013 mitzuwirken. Zurzeit befasst sie sich im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit mit dem Vergleich von 60%iger und 85%iger Ameisensäure in verschiedenen Applikationsformen.
Gemeinsam mit ihrem Mann führt sie eine eigene Imkerei und arbeitet im Team der Belegstelle Scheppacher Forst mit.
Ein erstes Ziel soll sein, die Einsendungen zur Honigprämierung zu erhöhen.

Honigprämierung

Auch dieses Jahr wurden wieder die besten Honige Bayerns prämiert...


Von 55 teilnehmenden Losen wurden die besten 37 mit Bronze (9), Silber (20) oder Gold (8) ausgezeichnet und erhielten ihre verdiente Urkunde, Medaille und Aufkleber.

Die Ergebnisse können hier eingesehen werden.

Verleihung der diesjährigen Gesellenbriefe

Die diesjährigen Prüflinge zur Gesellenprüfung Tierwirt erhielten ihre Gesellenbriefe von Frau Dr. Illies (im Bild ganz rechts) vom Fachzentrum Bienen. In der Bildmitte Ministerielrat Hans Klein von Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Festvortrag

Nach der Preisverleihung des Honigwettbewerbs folgte der Festvortrag von Rupert Mayr, Landesobmann der Tiroler Obst- und Gartenbauvereine: „Begeisterung für die Imkerei.“