Honigzertifikat

Echter Deutscher Honig, der im Imker-Honigglas des Deutschen Imkerbundes (D.I.B.) verkauft wird, muss besonders hohen Qualitätsanforderungen entsprechen. Das sind im Wesentlichen:

  • Wassergehalt darf 18,0% nicht überschreiten (Außnahme Heidehonig: Maximalwert 21,4%)
  • HMF- Gehalt: max. 15 mg/kg (Enzymschwache Honige: max. 5 mg/kg)
  • Invertasewert: Min. 64 U/kg (Enzymschwache Honige: min. 45 U/kg)

Die Abfüllung muss den Bestimmungen zu den Warenzeichen des D.I.B. entsprechen. Um für die Qualität des Honigs zu garantieren, werden jährlich stichprobenartig Honige vom Deutschen Imkerbund kontrolliert. 

Voraussetzungen zum Erwerb des Gewährverschlusses des Deutschen Imkerbundes  ist

  1. die Mitgliedschaft im Deutschen Imkerbund.
    Alle Mitglieder in einem Ortsverein des Landesverbandes Bayerischer Imker erfüllen diese Voraussetzung.
  2. das Honigzertifikat.
    Dieses erhalten geschulte Imker nach der erfolgreichen Teilnahme an einem sechsstündigen Honig-Theoriekurs, und einem zweistündigen praktischen Ausbildungsteil.
  3. die Meldung von Bienenvölkern (Plausibilitätsprüfung)

Der Honigkurs muss von geschultem Personal (Fachberater für Bienenzucht, Mitarbeiter des Fachzentrums Veitshöchheim oder Bienenfachwarten) durchgeführt werden und wird von der LfL gefördert.

Für neugierige Imker, die den nächsten Honigkurs in der Nähe nicht erwarten können, aber auch "alte Hasen", die Ihr Wissen wieder einmal überprüfen möchten, gibt es die  Möglichkeit die Zeit mit einem Honigquiz (http://www.die-honigmacher.de/kurs3/abschlusstest.html) zu vertreiben (Das Honigmacherzertifikat ersetzt keinen Honigkurs).